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Für Ruhm und Ehre – Die Rampage, der gefährlichste MTB-Contest der Welt.

Es sind atemberaubende Momente und die unglaubliche Airtime kombiniert mit waghalsigen Tricks, die Dir beim bloßen Anblick das Adrenalin durch die Venen schießen lässt. Ja, das ist die Red Bull Rampage. Kein anderes Freeride-Event ist waghalsiger und näher am Tod gebaut wie das des roten Stiers. Ein unvorhergesehener Windstoß, ein einziger Fehltritt oder ein technisches Versagen und Du bist vielleicht tot.

Doch wir müssen uns ernsthaft die Frage stellen: Was passiert, wenn Du für die Rampage dein Leben lässt?


Das Video zeigt wie das Material unter den Belastungen der Rampage leidet. Kein Rahmen, keine Laufräder oder Gabeln dieser Welt sind für dauerhafte Belastungen dieser Art konzipiert. Das Problem: Ein lebensbedrohlicher Kontrollverlust!

Die Marketingstrategie von Red Bull ist weltweit definitiv einzigartig und kein anderer Konzern hat es geschafft, sich vom Getränkehersteller zu einem etablierten Medienunternehmen und wohl einem der größten Veranstalter im Bereich Action Sports zu entwickeln. Ebenso leistet Red Bull seinen Beitrag zur Förderung von Randsportgruppen, macht diese weltbekannt und ermöglicht jungen Athleten das Unvorstellbare, die Karriere als Vollprofi.

Der Verlauf des Red Bull Sports zeigt jedoch eine Entwicklung auf – 5 simple Worte, ich nenne sie die Red Bull Five: Höher, weiter, schneller, riskanter, extremer! Bereits 2013 strahlte die ARD einen Dokumentarfilm aus, er heißt: «Die dunkle Seite von Red Bull». Mit diesem Jahr sind es nun bereits 12 von dem Getränkehersteller gesponserte Athleten, die ihr Leben ließen.


Nicholai Rogatkin stürzt zur 2015er Rampage 30 Fuß in die Tiefe und beendet mit einem blutüberströmten Gesicht seinen Lauf. Die Rennleitung hätte den Lauf für Rogatkin hier abrechen müssen. Eine plötzlich auftretende Ohnmacht bei Beendigung des Laufes hätte für Rogatkin tödliche Folgen haben können.

Innerhalb der letzten Jahre haben bereits einige Freeride-Profis die Einladung als Fahrer bewusst abgelehnt. Darunter auch Sam Reynolds, der ein Zeichen setzte und sich – auf Grund der seiner Meinung nach mangelnden Sicherheitsvorkehrungen – dafür entschied, den Start bei der Rampage abzulehnen. Sein Statement hierzu war: „Wenn Du die Klippe herunterstürzt, weil du vom Pedal abrutscht oder dich der Wind erwischt, kannst Du von Glück reden, das zu überleben.“

Uns interessiert Eure Meinung! Wie seht ihr das Spektakel und schaltet Ihr morgen ein? Ist die Rampage zu extrem, sollte Red Bull die Sicherheitsvorkehrungen erhöhen oder habt Ihr vielleicht zusätzlichen Input, den Ihr uns in den Kommentaren mitteilen möchtet.

 

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