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Brook MacDonald und Tracey Hannah feiern zweiten Downhill-Sieg der Saison bei Crankworx Innsbruck

Die Strecke und die Location für den iXS Innsbruck Downhill presented by Raiffeisen Club waren zwar neu, doch die Namen der besten Damen und Herren auf dem Podest waren altbekannt. Bei den Frauen setzte sich Tracey Hannah (AUS) bereits zum dritten Mal in Folge bei Crankworx Innsbruck durch. Die Australierin kam nach 3:22,46 Minuten ins Ziel – ganze acht Sekunden vor Camille Balanche (SUI) auf Platz zwei. Damit gewinnt Hannah auch den zweiten Downhill der Saison auf der Crankworx World Tour. Bei den Herren holte Brook MacDonald (NZL) seinen ersten DH-Sieg bei Crankworx Innsbruck. Auch er gewann den Downhill beim Saisonauftakt in Neuseeland.

„Das ist echt ein richtig cooles Gefühl nach dem Sieg in Rotorua“, so 27-Jährige, der mit einer Zeit von 2:55.46 Minuten nur 0,11 Sekunden schneller war als sein Landsmann Ed Masters (NZL). Damit führt MacDonald die Crankworx Downhill Championship an. Das dritte und letzte Rennen der Saison steigt im August beim großen Finale in Whistler. „Das Ergebnis hier bedeutet, dass ich auf jeden Fall nach Whistler fahren werde. Ich will den Gesamttitel unbedingt.“

Auch Tracey Hannah war mit dem Ergebnis überglücklich. Damit bleibt sie bei Crankworx Innsbruck auch im dritten Jahr ungeschlagen. Ihr Fokus gilt nun voll und ganz dem letzten Crankworx-Stopp in Kanada.

„Ich wollte heute den Sieg und bin auch mit meiner Zeit richtig zufrieden“, strahlte Hannah im Zielbereich. „Jetzt will ich alle drei Downhill-Rennen der Crankworx World Tour 2019 gewinnen. Das ist mein Ziel.“ Sollte sie dieses Ziel tatsächlich erreichen, wäre das bereits der vierte Downhill-Gesamtsieg in vier Jahren für Tracey Hannah.

Die Siegerin bei den Damen war zwar dieselbe wie im Vorjahr, doch gefahren wurde auf einer neuen Strecke. Der anspruchsvolle und naturbelassene Kurs von Daniel Tulla war erst kurz vor dem Bewerb fertiggestellt worden und sorgte für jede Menge Action. Die Strecke lag diesmal nicht wie 2017 und 2018 in Götzens, sondern in Mutters, wo auch alle anderen Events bei Crankworx Innsbruck stattfinden. Mit Fahrzeiten von rund drei Minuten kamen die AthletInnen erschöpft und ausgepowert ins Ziel.

„Oben ist die Strecke total naturbelassen und steil. Nach einem etwas flacheren Abschnitt gibt es ein paar Northshores und eine Straße, auf der man richtig in die Pedale treten muss“, gibt Hannah Einblicke in den Kurs. „Wichtig ist, dass man so viel wie möglich auf dem Boden bleibt und bei jeder Gelegenheit Schwung mitnimmt. Einfach alles geben – das ist das Geheimnis!“

Die Bedingungen auf der Strecke gestalten sich im Laufe der Woche nicht immer einfach. Tag für Tag – und laut manchen AthletInnen sogar Run für Run – änderten sich der Grip und die Bodenbeschaffenheit. Nach einer längeren Trockenperiode mit viel Wind regnete es in der Nacht auf Sonntag, doch bis zum Start am Vormittag war der Regen wieder weg.

„Bei meinem Lauf war die Strecke wieder richtig trocken“, so MacDonald, der als letzter Fahrer an den Start ging. „Sobald sich der Regen vertschüsst und der Wind weht, ist die Strecke schnell wieder ausgetrocknet. Die Strecke ist recht breit und hat viele Elemente, also muss man seine Linie schon sehr genau wählen. Ich habe einfach Vollgas gegeben und bin recht gut hinuntergekommen.“

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