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PM: Swatch Rocket Air – Nicholi Rogatkin holt sich wieder die goldene Schallplatte

Rogatkin kam sah und siegte. Nach seinem Saisonauftaktssieg beim Crankworx Rotorua war der wilde Amerikaner auch beim Swatch Rocket Air nicht zu stoppen. Er sammelte damit bei dem FMB Gold Event wichtige Punkte für den Gesamtsieg der Freeride Mountainbike World Tour.

Mit 94 Punkten zwirbelte sich Nicholi aufs Treppchen. Bereits schon im ersten Run bewies der Amerikaner, wer seinen Moustache am besten getrimmt hat. Seine Trickkiste beinhaltet einen Tailwhip den Step down runter, ein Twister über den Moneybooster, einen Frontflip den Step up hoch, einen eindrucksvollen Fastplans 360 den Drop des Ghettoblasters hinunter, über die Hip mit einem Triple Tailwhip. Bei der Hip to Wallride to Dirtlanding zeigte Rogatkin nochmals einen Tailwhip und eine Cashroll auf dem kleinsten Sprung des Kurses beeindruckte die Zuschauer zu standing Ovations. Mit einem 540 auf der Quaterpipe rundete er seinen perfekten Run ab und zeigte, dass er der wohl entschlossenste Freestyle Athlet aller Zeiten ist. Er selbst sagte, dass er „den Tränen nahe“ war und es ein ganz besonderer Gewinn für ihn ist, denn die Stimmung, die in Thun herrscht ist nirgendwo anders so ansteckend. Er bedankte sich bei der Flying Metal Crew und freute sich nun besonders auf die Aftershowparty.

Hinter Nicholi platzierten sich die zwei Italiener Torquato Testa und Diego Caverzasi. Es war ein Gedicht, den Slopestylern zuzuschauen. Die Kunst beim Slopestyle ist es, nicht nur die krassesten Tricks zu liefern, sondern vor allem das Ganze mit Höhe, Leichtigkeit und flüssig über die Bühne zu bringen. Dem jungen Amerikaner die Stirn bieten konnte eigentlich nur Brett Rheeder. Allerdings stürzte der Kanadier bei einem Backflip Barspin to Tailwhip. Er gab alles, doch dieses mal ging seine Rechnung leider nicht auf.

Die organisierende Flying Metal Crew freut sich, dass alles so reibungslos abgelaufen ist. Sie haben sich mit dem Thema „Back to the 80ies“ wieder einmal selbst übertroffen und mit der Liebe zum Detail echte Leidenschaft bewiesen. Kaum ein Slopestyle Kurs ist so gut, sicher und ausgefallen gebaut, wie die Ideen der Crew. Ramon Hunziker gönnt sich nun erst mal ein Bier und „kann es kaum erwarten den 2018er Kurs zu designen.“

Das Swatch Rocket Air hat über das Wochenende viele staunende und lachende Gesichter produziert. Von alt bis jung, von Profi bis Anfänger, von Bikenarr bis Sportmuffel, jeder wurde beeindruckt. Alle Details zum Contest findest du auf www.rocketair.ch.

Hier könnt ihr nochmal das Replay vom Finale anschauen:

 

// Fotos von andremaurer.ch, Simon Nieborak, Manuel Lopez

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