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Rampage 2016: Änderungen im Contestformat und neue Location

Die Red Bull Rampage ist DER Freeride Mountainbike Contest. Jedes Jahr fiebern Fahrer und Fans auf das Event in Virgin, Utah, hin. Für 2016 gibt es allerdings einige Neuerungen, die den Contest wieder zurück zu seinen Wurzeln führt.

 

 

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2016 wird bereits zum elften Mal die Red Bull Rampage ausgetragen. Seit dem ersten Mal im Jahr 2001 hat sich aber mit der Zeit einiges bei dem Freeride Contest geändert. In den ersten Jahren gab es noch keine gebauten Holz-Obstacles. Die Rider hatten einen Hang zur Verfügung und mussten sich ihre eigene Line bauen – so ist es bis heute. Dieses Format ist ähnlich einem Freeski oder Snowboard Big Mountain Contest. Als mit den Jahren aber immer mehr fest installierte Obstacles dazu kamen, ging in den Augen einiger Fahrer und Fans der Freeride Spirit des Events stückweise verloren. Die Aufmerksamkeit drehte sich bei den Runs verstärkt um das Canyon Gap, Oakley Sender und Co. Dies wird sich für 2016 nun wieder ändern…

Alle Neuerungen der Red Bull Rampage 2016:

 

Nicht mehr Teil der FMB World Tour

Da die Red Bull Rampage zu anders im Vergleich zu den übrigen Slopestyle Events der Tour ist, wird 2016 die FMB Diamond Series ohne die Rampage auskommen müssen. Dies hat auch den Vorteil, das Big Mountain Freerider, die nicht bei der FMB World Tour starten, größere Chancen haben, bei dem Freeride Event teilnehmen zu können. Sonst wurde man nur über seine Punkte im FMB Ranking geladen oder hat einige wenige Wildcards ergattern können.

 

Keine Qualiruns mehr

Alle 21 geladenen Fahrer starten im Finale. So möchte man das Fahrerfeld klein halten, um für weniger "Konflikte" bei den individuellen Lines zu sorgen. In den Vorjahren wurde es bei der Anzahl der geladenen Fahrer, von denen sich aber gut die Hälfte noch qualifzieren musste, schwer noch "freie" Lines zu finden, was nicht selten für Konflikte zwischen den Fahrern sorgte. Die 21 Starter setzen sich aus den Top 12 Fahrern von 2015 zusammen und neun Wildcards. Die finale Starterliste wird am 1. Augsut bekannt gegeben.

 

Mehr Sicherheit für die Fahrer

Starker Wind ist in Utah nicht selten und erhöht das Risiko für die Fahrer. In Kombination mit Live-Übertragung ist dies eine noch gefährlichere Mischung. Die Fahrer wissen, dass die Welt gerade zuschaut. Die Rampage ist das Mountainbike Event mit der größten Aufmerksamkeit weltweit. Würde man bei gewissen Windstärken nicht aufs Bike steigen, hat man bei einer Liveübertragung großen Druck. Um diesen zusätzlichen Druck zu nehmen, ist ein Spielraum von zwei Tagen für das Event eingeplant. Ist es zu windig, wird der Contest innerhalb der zwei Tage verschoben. Zudem wird es vier Bautage und vier Trainingstage für die Fahrer geben.

 

Nur natürliche Lines

Jeder Fahrer baut, wie auch in den Vorjahren, mit maximal zwei Buildern seine Line. Ab diesem Jahr sind Elektrowerkzeuge verboten. Es darf nur mit Schaufeln und ähnlichem Werkzeug gebaut werden. Zudem wird es keine fest installierten Obstacles wie das Canyon Gap oder den Oakley Sender geben. Es darf also auch nicht mehr mit Holz gebaut werden, was in den letzten Jahren auch nur den Veranstaltern erlaubt war. Die Lines werden also wieder echte Freeride Lines, wie es das Gelände hergibt. Erdkicker dürfen die Fahrer natürlich weiterhin bauen.

 

Neue Location

Für die Rampage wurden schon öfters die Locations um den kleinen Ort Virgin gewechselt. Dies wird auch 2016 passieren, um den Fahrern ein neues Gelände für ihre Lines zu bieten.

 

Judging

Das Judging bei der Rampage ist immer umstritten. 2016 dürfen ausschließlich nur noch ehemalige Red Bull Rampage Teilnehmer judgen. Ob dies zu nachvollziehbareren Ergebnissen führen wird, bleibt abzuwarten. Es gibt vermutlichen keinen Bike Contest, der schwieriger zu judgen ist, als die Red Bull Rampage.

 

 

Was haltet ihr von den Änderungen für die Red Bull Rampage 2016?

 

 

 

 

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